Sonntag, 26. August 2012

Chinesische Astrologie

Chinesische Astrologie und die Tierkreiszeichen

Wie der chinesische Kulturkreis in Geschichte und Entwicklung vom europäischen Sprachraum abweicht, kann auch die Chinesische Astrologie nicht mit der bei uns seit Jahrhunderten bekannten klassischen Astrologie verglichen werden.

Basiert die klassische Astrologie auf dem Verhältnis von Erde, Gestirnen und ihrem Lauf in Bezug auf die Sonne, konzentriert sich die Chinesische Astrologie wie der Chinesische Kalender auf den Lauf des Mondes.

Er wird entsprechend auch als lunares Astrologiesystem bezeichnet. Um ein Chinesisches Horoskops zu erstellen, nutzt der Astrologe neben den zwölf Tierkreiszeichen die Zuordnung von Polaritäten (Yin und Yang), die nach der chinesischen Tradition überlieferten fünf Elemente (Metall, Holz, Wasser, Feuer, Erde) und die Jahreszeiten.

Darüber hinaus spielen die sogenannten Doppelstunden des Tages in der chinesische Astrologie eine wichtige Rolle.  

Chinesische Tierkreiszeichen

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Das chinesische Tierkreiszeichen

Das chinesische Tierkreiszeichen umfasst in gleichbleibender Reihenfolge Ratte, Rind / Stier, Tiger, Hase, Drache, Schlange, Pferd, Schaf, Affe, Hahn, Hund und Schwein.

Das chinesische Tierkreiszeichen beherrscht jeweils für ein Jahr den restlichen Tierkreis und werden über die Zuordnung der anderen Horoskopaspekte wie Elemente, Polaritäten und Doppelstunden differenziert.

Yin und Yang definieren darüber hinaus die in jedem Aspekt befindlichen Gegensätze von männlich / weiblich, gut / böse oder hell / dunkel.

Auch Gestirne spielen in der chinesische Astrologie eine wichtige Rolle, werden hier jedoch vorrangig mit den Elementen in Verbindung gebracht: Dem Metall wird die Venus zugeordnet, welche hier entsprechend auch als Metallstern bezeichnet wird.

Jupiter zeigt seinen weiterlesen →

 

Donnerstag, 23. August 2012

Klassische Astrologie - eines der ältesten Systeme der Esoterik

 

Klassische Astrologie

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Klassische Astrologie

Die klassische Astrologie gilt als eines der ältesten Systeme der Esoterik und besaß zeitweilig sogar den Status einer anerkannten Wissenschaft. Bereits in der Antike stand das Wissen um den Lauf der Gestirne und deren Einfluss auf den Menschen in hohem Ansehen.

Im Alten Orient, Vorreiter der Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse, wurde die klassische Astrologie an Universitäten gelehrt; Astrologen von Königen und Kaisern als Berater engagiert.

Heute zählt man die klassische Astrologie zu den Pseudowissenschaften, was bedeutet, dass sie einen wissenschaftlichen Ursprung besitzt, jedoch der modernen Definition des Begriffs "Wissenschaft" nicht standhalten. Die ehemals zur klassische Astrologie zählende Astronomie gilt hingegen bis heute als moderne Wissenschaft.  

Die Sternzeichen im Tierkreiszeichen

Die klassische Astrologie nimmt die Geburtsdaten eines Menschen für die Berechnung eines Horoskops. Anhand dieser Daten werden mittels Fachtabellen (Ephemeriden) die Gestirne zum Zeitpunkt der Geburt ermittelt und in eine kreisförmige Grafik eingetragen (Radix).

In der Grafik werden entsprechend die Konstellationen der Gestirne zueinander mit den darum liegenden zwölf Sternzeichen in Zusammenhang gebracht. Die zwölf aufeinanderfolgenden Sternzeichen im Jahreskreis sind Widder, Stier, Zwilling, Krebs, Löwe, Jungfrau, Waage, Skorpion, Schütze, Steinbock, Wassermann und Fische.

Gemeinschaftlich werden sie als Tierkreiszeichen oder Zodiac bezeichnet. Als das Sternzeichen einer Person definiert man das Tierkreiszeichen , in welchem die Sonne im Radix Position bezieht.

Den ersten Deutungspunkt im Radix zeigt jedoch das  Tierkreiszeichen auf, welches den äußersten, linken Punkt im Radix besetzt. Hierbei handelt es sich um den Aszendenten.  

Klassische Astrologie und die Gestirne

Die in der klassische Astrologie einbezogenen Gestirne waren ursprünglich Sonne, Mond, Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn, die in der modernen Astrologie durch Uranus, Neptun und Pluto ergänzt werden.

Darüber hinaus werden in manchen Astrologiesystemen auch Chiron und Lilith als Gestirne einbezogen, die jedoch nicht als Planeten im eigentlichen Sinne angesehen werden.  

Astropolarity-Lehre zu Klassischer Astrologie

Neben der Einteilung des Kreises in die Sternzeichen werden weiterlesen →

 

Dienstag, 21. August 2012

Astrologie und Medizin

Es gab einmal Zeiten, in denen Astrologie eine akzeptierte Wissenschaft und somit ein Teil einer medizinischen Diagnose war, ebenso wie die medizinischen Symptome des Patienten.

Es ist schwer zu sagen, ob wir uns weiter- oder zurückentwickelt haben, da wir heutzutage nicht mehr über ein harmonisches Leben mit dem Kosmos nachdenken.

Wir glauben, wissenschaftlich zu fortgeschritten zu sein, um noch den Glauben an eine gravierende Einwirkung der Sternen- und Planetenbewegungen in unserem täglichen Leben und unserer Gesundheit in Erwägung ziehen zu können.

Doch wir haben recht. Wer kann sich anmaßen zu behaupten, dass der Mensch mit seinem begrenzten Verstand wirklich die Mechanismen des Universums oder seine Rolle darin versteht. Die westliche Zivilisation hat sich dem Erobern nicht aber dem Verstehen verschrieben.

Dies war nicht immer so.  

Medizinische Astrologie & die 4 Elemente

 

Astrologie ist eines der wichtigsten historischen Umfelder, in dem sich die Astronomie entwickelte. Die Babylonier haben sehr gewissenhaft Tafeln zur Position der Venus hergestellt, da man glaubte, sie würden Vorzeichen zum Wetter, Krieg, Hungersnöten, Krankheiten, Herrschern und Königreichen geben.

Claudius Ptolemäus und die Astrologie

Claudius Ptolemäus verfasste die Tetrabiblos in dem Glauben, dass Astrologie auf einer verstandesmässigen Basis genutzt werden könnte und das, obwohl sie eine mutmassliche Kunst wie die Medizin war.

In der Praxis bedeutete der Glaube an Astrologie, dass Horoskope für Neugeborene, zukünftige Ehepartner und politische Feinde erstellt wurden, dass öffentliche Gebäude nur an glückverheissenden Tagen geöffnet waren, genau wie Hochzeiten und andere Zeremonien nur an solchen Tagen abgehalten wurden.

Zahlreiche Aufzeichnungen aus der Astrologie können während der römischen Zeit gefunden werden, und Ärzte konsultierten regelmässig astrologische Tabellen als Teil des diagnostischen Prozesses.

Zum Beispiel wurde angenommen, dass jeder Körperteil des Menschen von einem bestimmten Tierkreis beherrscht wird: der Schütze beherrscht Schenkel, Fische die Füße, usw. Wenn der Mond im Tierkreis eines bestimmten Körperteiles war, musste jegliches Blutlassen von diesem vermieden werden, da die Anziehungskraft des Mondes zu starkes Bluten hätte auslösen können.

Zahlreiche medizinische Manuskripte und Almanache enthalten die Gestalt des 'Zodiac Mannes' (Zodiac = Tierkreis) als Erinnerung an den mondspezifischen Einfluss. Zusätzlich variierte die Anziehungskraft des Mondes innerhalb seiner Phasen und besagte Almanche zeigten die Phasen des Mondes.

Heute zählt man die Astrologie zu den Pseudowissenschaften, was bedeutet, dass sie einen wissenschaftlichen Ursprung besitzt, jedoch der modernen Definition des Begriffs 'Wissenschaft' nicht standhalten. Die ehemals zur Astrologie zählende Astronomie gilt hingegen bis heute als moderne Wissenschaft.